Es gibt viel zu sehen und zu genießen in der Gemeinde Kirchensittenbach.
Folgen sie unserem Motto „Sittenbachtal erleben“ und überzeugen sie sich selbst.
Die Gemeinde Kirchensittenbach ist eine 44 Quadratkilometer große Flächengemeinde mit rund 2.200 Einwohner verteilt auf 21 Ortsteile in landschaftlich bevorzugter Lage der Frankenalb. Urige Dorfwirtshäuser, gutbürgerliche Landgasthöfe und moderne Tagungshotels heißen Gäste herzlich willkommen.
Sie ist die am dünnsten besiedelste Gemeinde im Landkreis Nürnberger Land, ohne Industrie, aber mit zahlreichen Handwerksbetrieben. Das Sittenbachtal ist ein sehr grünes, ländlich geprägtes Tal. Typische Hopfenhäuser verleihen den Dörfern ein schmuckes Bild und geben Zeugnis von einem früher regen Hopfenbau. Die Gemeinde ist ganzjährig das Ziel Erholungssuchender, während der Sommerzeit für Ausflügler, Wanderer und Mountainbiker und im Winter für Skifahrer und Langläufer. Alteingesessene Gaststätten und Hotels laden zur Einkehr ein.
Das kulturelle Angebot reicht von der traditionellen Kirchweih (Kirwa) und den dörflichen Festen über Musikveranstaltungen bis zu Vernissagen und Ausstellungen bekannter Künstler. Besonders sehenswert sind die 634 m hoch gelegene Burg Hohenstein, deren Geschichte bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht mit ihrem Kräuter- und Heilpflanzengarten und das aus dem 16. Jahrhundert stammende, liebevoll restaurierte Tetzelschloss, das seine Tore für kulturelle Veranstaltungen (wie z. B. dem Kino-Sommer) und private Feierlichkeiten geöffnet hat.
Auf weitläufigen Wanderwegen und Walkingrouten lässt sich die abwechslungsreiche Landschaft genießen. Im Winter bietet der Hohenstein mit seiner Ski- und Rodelpiste sowie zwei Schleppliften Vergnügen für die ganze Familie.
Bekanntester Ort der Gemeinde ist Hohenstein. Am höchsten bewohnten Punkt Mittelfrankens überragt auf 634 m Höhe die Burg den fränkisch-oberpfälzischen Jura weithin. Die Geschichte der Burg Hohenstein reicht zurück ins 11. Jahrhundert.
Im Hauptort Kirchensittenbach prägen das "Tetzel-Schloss", das „Frühmesserhaus“ und die "St. Bartholomäuskirche" den Ortskern.
Ein fränkisches Dorf wie aus dem Bilderbuch ist Oberkrumbach mit seinen vielen Fachwerkbauten und die Blütenpracht während der Kirschblüte.
Die Gemeinde Kirchensittenbach liegt mit ihren idyllischen und von Landwirtschaft geprägten 21 Ortschaften und Weilern etwa 40 km östlich des Ballungsraumes Nürnberg-Fürth-Erlangen in der Metropolregion Nürnberg. Mit ihren lieblichen Dörfern gehört sie mit zu den landschaftlich schönsten und ruhigsten Gegenden in der Frankenalb und dient vielen Erholungssuchenden als Quell der Ruhe und Entspannung. Dabei leisten gepflegte Dorfgasthäuser, Pensionen und Hotels, genauso wie die weitläufigen Wanderwege in der reizvollen Landschaft, die mittelalterlichen Burg- und Schlossanlagen und Kirchen sowie die vielfältige Flora und Fauna ihren Beitrag.
Die Siedlungsgeschichte der Gemeinde Kirchensittenbach reicht weit zurück und wurde seit dem 15. Jahrhundert durch die Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg geprägt. So feierte das typisch fränkische Fachwerkdorf Oberkrumbach, das auch mit der Silberplakette beim Wettbewerb auf Bezirksebene „Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet wurde, im Jahr 2011 seine erstmalige urkundliche Erwähnung vor 1000 Jahren. Bei archäologischen Grabungen wurde anhand von Funden, die sich heute im Naturhistorischen bzw. Germanischen Museum in Nürnberg befinden, nachgewiesen, dass bereits in der Urnenfelderzeit der Bereich um die uralte Eisenstraße, an der Oberkrumbach liegt, besiedelt war.
Auf gewaltigen, steil aufragenden Dolomitfelsen überragt die Burg Hohenstein weithin den fränkischen Jura. Mit 634 m über Normalnull ist Hohenstein der höchste bewohnte Ort Mittelfrankens. Die in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts errichtete Burg diente verschiedenen Herren als Verwaltungsburg. Über 300 Jahre gehörte sie zur mächtigen Reichsstadt Nürnberg. Seit 1983 befindet sich das Kleinod im Besitz des Verschönerungsvereins Hohenstein, der nach umfassenden Sanierungsarbeiten und unermüdlichem Engagement der Mitglieder dazu beigetragen hat, dass die geschichtsträchtige Burg auch weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich ist. Ein im Burginnern entstandener liebevoll gestalteter Kräuter- und Heilpflanzengarten spiegelt die heimische Artenvielfalt wieder und lockt zahlreiche Besucher aus nah und fern. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter bietet Hohenstein mit seiner Ski- und Rodelpiste und den zwei Schleppliften seinen Gästen sportliches Vergnügen.
Den Hauptort Kirchensittenbach mit seinen Rund 550 Einwohnern ziert neben der eindrucksvollen Wehrkirche St. Bartholomäus das aus dem 16. Jahrhundert stammende und restaurierte Tetzelschloss, das seine Tore für kulturelle Veranstaltungen geöffnet hat. Kirche und Schloss sind seit jeher eng miteinander verbunden. Der Erbauer des Schlosses, der Nürnberger Patrizier Jobst Tetzel und sein Sohn gelten als Stifter des nach einem Brand wieder aufgebauten Gotteshauses. Die Herrschaftsempore und Grabplatte, die die Gruft der Tetzel’schen Familie schmückt, geben heute noch Zeugnis deren Präsens. Das Wappentier derer von Tetzel, eine Katze, wurde in das gemeindliche Wappen aufgenommen.
Doch auch für die Zukunft der Gemeinde wurde viel getan. So errichtete man 1999, architektonisch gelungen in die fränkische Landschaft eingebettet, eine neue Grundschule mit großzügiger Sporthalle, die auch von den Vereinen rege genutzt wird. In der Schule wurde vorausschauend auf erneuerbare Energien gesetzt und eine Hackschnitzelheizung eingebaut, die mit Holz aus dem etwa 80 Hektar umfassenden Gemeindewald gespeist wird. Im Jahr 2016 wurde ein neues Gebäude für den Hort am Schulgelände errichtet, welches mit der Grundschule verbunden ist. Der gemeindliche Kindergarten wurde 2019 umfangreich erneuert und durch einen Neubau/Anbau wesentlich vergrößert. Für die Einrichtung des Gebäudes wurde zusätzlich ein pädagogisches Raumkonzept erstellt. Um den 44 Quadratkilometer umfassenden Gemeindebereich und die 84 Straßenkilometer zu unterhalten, entstand ein den Ansprüchen einer Flächengemeinde gerecht werdender Bauhof mit Wertstoffhof.
Typisch fränkisch feiert fast jedes Dorf seine eigene „Kirwa“, bei der die Traditionen hochgehalten werden und sich die vielfältigen Vereine einbringen. In den beiden Schützenvereinen, der Spielvereinigung Sittenbachtal, den Obst- und Gartenbauvereinen, dem Wanderverein, verschiedenen Chören, Feuerwehrvereinen sowie weiteren Vereinen werden die Menschen herzlich aufgenommen und für jeden, ob jung oder etwas älter, wird ein reichhaltiges Freizeitangebot geboten. Auch Neubürger sind herzlich willkommen. Mit dem Baugebiet „Haunau“ in Aspertshofen, das in Kürze entstehende Baugebiet „Haid“ sowie dem ab dem Jahr 2016 entstandenen Baugebiet „Mühlgasse“ in Kirchensittenbach, will man sich für Familien öffnen, die das idyllische Landleben zu schätzen wissen. Allerdings darf in der heutigen Zeit nicht außer Acht gelassen werden, dass sich die Arbeitsplätze der Einwohner zum größten Teil im Bereich der Metropolregion Nürnberg befinden. Durch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gestaltet es sich etwas leichter, in der Großstadt zu arbeiten und in der Natur zu wohnen.
Der Großteil der rund 2200 Einwohner der Gemeinde Kirchensittenbach wird aus Quellen, die dem fränkischen Karst entspringen, mit Trinkwasser versorgt, das mittels modernster Technik gefasst und aufbereitet wird. Hierfür wurde z. B. in Kirchensittenbach ein neuer Hochbehälter gebaut, der die Versorgung der Bevölkerung und den Brandschutz sicherstellt. Zudem wurde eine Verbundleitung zwischen Kühnhofen, Unterkrumbach und Hopfengartenmühle geschaffen. Die Entwässerung erfolgt in vier unabhängige gemeindliche Kläranlagen. Für den umfangreichen Winterdienst sowie Arbeiten im Außenbereich steht dem Bauhof-Team ein Traktor (Fendt Vario) zur Verfügung. Ein Teil des Winterdienstes wird durch die Fa. Tauber (Vorra) übernommen.
In Kirchensittenbach und seinen Ortschaften haben sich zahlreiche kleinere Handwerksbetriebe niedergelassen. Viele sind schon seit mehreren Generationen in Familienbesitz. Dazu gehören Schreiner, Elektriker, Heizungsbauer, Fliesenleger, Zimmerleute, Stuckateure und Maurer. Drei Landmetzgereien verwöhnen ihre Kunden mit Produkten aus eigener Herstellung. Aber auch größere Unternehmen, wie z. B. weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannten „Möbelmacher“ aus Unterkrumbach haben sich im Tal niedergelassen. Und vor ein paar Jahren entstand in Kirchensittenbach ein Reitstall zur Ausbildung hochwertiger Reit- und Turnierpferde, der Pferdebegeisterte aus dem ganzen Bundesgebiet zu seiner Klientel zählt. Auch Reiselustige kommen auf ihre Kosten und können mit den zwei ansässigen Busunternehmen interessante Fahrten unternehmen.
Das schwarze Gitter in Silber aus dem ehemaligen Pflegamt Hohenstein der Reichsstadt Nürnberg war lange Zeit in verschiedenen Ausführungen des Pflegeamtswappen enthalten. Es beinhaltet also nicht nur Burg und Ort Hohenstein, sondern gleichzeitig den einstigen Amtsberzirk Hohenstein dazu.
In der Heraldik als Wellenbalken bezeichnet - ist die Namensanspielung für Bach.
Die silberne Katze in Rot ist das Wappen der Tetzel von Kirchensittenbach, eine der bedeutendsten Patrizierfamilien der alten Reichsstadt Nürnberg. Durch Jahrhunderte war die Familie mit dem heutigen Hauptort der Gesamtgemeinde verbunden.
Die 7 roten Steine stehen für die ehemaligen Gemeinden: Algersdorf, Aspertshofen, Kirchensittenbach, Kleedorf, Oberkrumbach, Treuf und Wallsdorf.